Die vorrangig im Horror und Sagen Segment operierenden Power Metaller Silver Bullet, holen mit „Mooncult“ ein recht bombastisches Machwerk raus. Schon das chorale und epochale Intro „Edinburgh 1590“, zeigt die atmosphärische Ausrichtung auf, um anschließend mit dem Doublebass geprägten und leicht theatralischen Opener „She Holds The Greatest Promise“ zu punkten, ehe das groovende „Forever Lost“, hingegen mit einem coolen und eingängigen Chorus aufwartet. Das mit einem anklagenden Gebet startende „Maiden, Mother And Crone“, fällt derweil besonders dramatisch aus und bietet dabei zudem Abwechslungsreichtum auf, bevor „Light The Lanterns“ leicht an Lordi erinnert, sowie auf einen Schlachtruf Chorus setzt. Nach dem nach vorne preschenden und vergleichsweise aggressiven „The Witch Hammer“, wirkt „The Chalice And The Blade“ dann eher etwas gruselig, ehe das verschwörerische „Burn The Witch“, auch harmonische Züge aufweist. Die düsteren Klänge von „Eternity In Hell“ und die zugängliche Speedgranate „Battle Of Shadows“, bereiten den Weg für die beschwingende „Lady In Lies“ und beenden damit gekonnt, ein stark experimentelles und stark arrangiertes Bombastwerk. 

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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