QANTICE - THE ANASTORIA


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2019
Running Time:55:26
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das dritte Album der Band, ist aufgepeppt mit bekannten Größen, wie dem italienischen Opern Tenor Riccardo Cecchi, oder Zaher Zorgati (Myrath) und einigen mehr. Qantice bezeichnen sich selbst, als virtuose Symphonic Rock Band, mit Hang zu verrückten Science Fiction Sagen. Was immer das auch bedeuten soll? Die Band setzt sich zusammen aus David Akesson (Lead & Backing Vocals, Trompete), Tony Beaufils (Guitars, Banjo, Bouzouki, Synthesizer and Orchestration), Alexandra Laya (Violine), Christine Lanusse (Bass) und Aurelian Joucla (Drums). Diese Zusammenstellung und Breite an Instrumenten, läßt auf eine große Vielfallt und ein facettenreiches Spektrum an symphonischen Rock hoffen. Weit gefehlt. Überzeugen können im Prinzip nur die ruhigeren Passagen. Ansonsten gibt es Power Metal Rumgeknalle. Tausendfach gehört. Ich habe das Gefühl, die Band wiederholt sich ständig und an den Drums sitzt ein Computer, der oft nur ausprobiert, wie schnell das Ganze denn geht. Die Gitarre oft nervend, bis in schwindelerregende Höhen. Und das leider auch ziemlich langweilig und überhaupt nicht neu. Weiß nicht woher die Franzosen es nehmen, diese Musik symphonisch zu nennen. Gut wenn symphonisch gleichbedeutend ist, mit aufgebläht, dann, na gut. Aber sonst. Selbst die Vertracktheit, des im symphonischen Metal oft gekonnt vorgetragen, ist vorhersehbar und sich ständig im gleichen Tenor. Die Musiker beherrschen ihr Handwerkzeugs, keine Frage und es steckt sicher auch ein hohes Potenzial in Ihnen, aber es wird leider selten genutzt. Ich kann beim besten Willen keinen Song als Anspieltipp empfehlen oder als besonders Hörenswert betiteln. Nur etwas für Hardcore Fans dieses Genres, die alles haben müssen. Oder etwas für Neueinsteiger (die keine anderen Bands kennen), denn dann ist diese CD relativ empfehlenswert.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Reiner Langer


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