GARY HOEY - NEON HIGHWAY BLUES


Label:PROVOGUE
Jahr:2019
Running Time:47:39
Kategorie: Neuerscheinung
 

Wenn man über den modernen Blues spricht, fällt automatisch irgendwann der Name Gary Hoey. Der Chef selbst kam mit seinem Debütwerk „Animal Instinct“, aus dem Jahr 1993 ins Gespräch, nachdem er erfolglos für den Job bei Ozzy Osbourne vorspielte, der dann an Jake E. Lee ging und er stattdessen die Formation Heavy Bones, mit Drummer Frankie Banali (Quiet Riot) gründete. Mittlerweile gehen wohl satte fünfzehn offizielle Releases auf sein Konto, wobei vorliegender elf Track Shot, nicht unbedingt der beste seiner Karriere ist.  Mag sein, das er sich zu viel auf die Qualität seiner Gäste: Eric Gales, Josh Smith, Ian Hoey und Lance Lopez, verlassen hat. Sie bereichern das Werk, selbstredend und gestalten es facettenreicher aber die Auswahl der Kompositionen war nicht ganz so geschickt gewählt. Doch was ist auf der Haben-Seite? Auf jeden Fall der Beitrag „Don´t Come Crying“, eine Vater/Sohn Initiative. Ganz klar, der Junior wandelt in den Fußstapfen seines Daddys. Das Instrumentalstück „Almost Heaven“ ist von ganz besonderen Emotionen heimgesucht und weiß sie stilvoll zu transportieren. Erinnerungen an Gary Moore werden hier elegant umgesetzt. Leider ist es beim Lied „I Felt Alive“…völlig tote Hose. Fans werden mit „Neon Highway Blues“ und dem enttäuschenden Coverartwork sicherlich klar kommen, auf neue Anhänger wird der Blues-Rocker allerdings verzichten müssen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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