ALL GOOD THINGS - MACHINES


Label:SUPERPOP.CO
Jahr:2019
Running Time:49:58
Kategorie: Neuerscheinung
 

In der Heimat (Vereinigten Staaten von Amerika) der Band, hat das Album “Machines”, fast zwei Jahre auf dem Buckel. Mit der Mischung aus Indie Rock, Emo-Core und Eminem auf Koks, will man hierzulande ebenso punkten. Dabei bedient sich die Formation, einer breiten Wand an Mainstream-Sounds. Mit der Single und dem Titeltrack, ging man derweil vor einiger Zeit ins Rennen und konnte mit dem Rock Punch von Depeche Mode meets modernen Rock, von sich reden machen. Waren seines Zeichens alle Member eher Studiomusiker für Games und Serien („Prison Break“, „Bones-Die Knochenjägerin“), konnte die Mannschaft mit dem Line-Up: Dan Murphy (Gesang, Gitarre), Andrew Bojanic (Gitarre, Gesang), Liz Hooper (Bass, Keyboard, Gesang), Miles Franco (Gitarre, Bass, Gesang) und Schlagzeuger Randy Cooke, ihren Fanradius erweitern. Natürlich ist das Rad nicht neu erfunden worden. Gerade in der Strophe des Tracks „For The Glory“, erkenne ich einen Radiosong, der vor geraumer Zeit ziemlich angesagt war aber das liegt in der Natur der Dinge. Radiotauglichkeit ist eh das Stichwort zu dieser Formation, die eher wert auf Hits schreiben legt, anstatt mit krassen Sounds zu schockieren. Schließlich hatte man mit Linkin Park, Papa Roach, Eminem und für die seichteren Themen Coldpay, als gute Vorbilder. Was das Kunststück dieser Band ist, ist es die verschiedenen Genre in gute Ohrwürmer zu verwandeln, dazu werden schmeichelnde und vor allem facettenreiche Vocals ergänzt. „Beginning Of The End“ ist das fast schon progressiver Natur, der beste Song des Albums und hat mit dem leichten Kashmir-Keyboard Thema, einen weiteren Pluspunkt im Programm. Klar, der traditionelle Härtner wird seine standesgemäßen Probleme mit dieser „Deluxe Edition“ und den insgesamt dreizehn Beiträgen haben. Dafür bekommen Musikliebhaber mit Blick über den Tellerrand, etwas Cooles um die Ohren. Nur bei den Core-Liedern wie „Break Through This Wall“ und „Relentless“, wünsche mir das nächste Mal etwas mehr Eigenständigkeit.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


zurück zur Übersicht