Die im Jahre 2017 gegründete dänische Symphonic Black Metal-Band Sinnrs, legt mit „Profound“, ein energiegeladenes Erstlingswerk vor. Nach dem apokalyptischen Intro „Nihil“, geht es sofort mit vorherrschender Rhythmus-Sektion in dem flotten Opener „To Derive Eden´s Flame“ zur Sache, wobei selbst die Vocals, trotz aller Aggressivität, klar zur Geltung kommen und zudem symphonische Klänge, das Ganze gelungen abrunden. Deutlich seichter geht es zu Beginn mit dem leicht abstrakten „The Storm Of I“ weiter, ehe Maschinengewehr-ähnliche Salven abgeschossen werden. „Lift My Bones“ mit dichtem Soundgeflecht offeriert zudem sehr melodische und hymnische Passagen. Im Stakkato-Takt ebnet hingegen das sakrale „Renowned Praetorians“, den Weg für das Doublebass geladene und dennoch sphärische „No Promise To Mankind“, ehe „It Calls Me“ in eine leicht groovend wirkende Kerbe schlägt. Mit knackigem Beat folgt „Et Sic Incipit“, um nach dem melancholischen Intermezzo „Watch Her Soul Burn“, mit dem rauskickenden „Commemorate None“, relativ kompromisslos, nochmal alle Register zu ziehen. Fazit: Eine erfrischende, abwechslungsreiche und teilweise gekonnt theatralische Druckbetankung. Tolles Debüt!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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