TEARS OF MARTYR - ENTRANCE


Label:STF
Jahr:2011
Running Time:55:02
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nomen est Omen. Das Cover spiegelt in etwa die Komplexität dessen wieder, was den aufgeschlossenen Hörer erwartet. Tears of Martyr spielen auf Ihrem Debüt Gothic-Metal , welcher mit Growls, Düster- Vocals im stetigen Wechsel mit opernartigen Frauengesang in den Bann zu ziehen vermag. Auf ihrem neuen Longplayer „Entrance“ wird das Zusammenspiel der Band, handwerklich fein aufeinander abgestimmt auf hohem Niveau dargeboten. Das Ganze wird wie eine Art Metal-Operette dargebracht, so dass durch die überfrachteten Stilrichtungen die Stücke keinen allzu hohen Wiedererkennungswert besitzen. Um dieses Werk zu genießen, sollte man seine Kopfhörer aufsetzen und bei geschlossenen Augen die Wirkungsweise der verschiedenen musikalischen Elemente auf sich einwirken lassen. Leider ist mit „Prelude To Violence“ ein völlig überflüssiger Song auf dem Album, welcher balladesk endet. Für Liebhaber von klaren und eingängigen Songstrukturen ist „Etrance“ nur sehr bedingt zu empfehlen.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


zurück zur Übersicht