KAISERS BART - MEISTER5TÜCK


Label:7HARD
Jahr:2018
Running Time:75:36
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das geht nicht! Natürlich nicht…bis es einer versucht. Progressiven Power-Metal mit deutschen Lyrics. Ich will nicht behaupten, dass ich nicht einige Tage und Durchläufe brauchte um Blut zu lecken aber dann knallte mit aller Gewalt der D-Zug durch den Eisenbahntunnel. Ganz im Sinne der alten Helden wie Dream Theater, Marillion, Enchant und Subsignal, walzen die Recken zwischen harten Riffs und Raffinesse. Die Zahl Fünf bezieht aber derweil nicht auf die Anzahl der präsentierten Tracks, denn das sind ihrer insgesamt elf. Nein es handelt sich um die fünf Charakteren, der Titelfigur aller Lyrics, mit multiplen Persönlichkeiten. Das Konzept geht auf aber im Vordergrund steht die anspruchsvolle Musik, die durchaus spannend gehalten werden kann. An den Reglern saß übrigens Markus Maichel (Subsignal), der auch hier seine Stimme zum Besten gibt und verpasste dem Teil ordentlich Pfund. Komischerweise sind es gerade die beiden Instrumentalstücke, die nicht in Überlänge schwelgen. Deshalb sind sie nicht weniger aufregend. Im Line-Up ist sogar der eine oder andere bekannte Mitstreiter vorzufinden: Mischa Mang (ex-Dreamscape, ex-Ivanhoe) – Vocals, Steffen Pfluegner – Keyboards, Minz Meyer – Bass, Uli Riedinger – Guitars, Danilo Batdorf (ex-Dreamscape, ex-Subsignal) – Drums. Der Gesang ist formidabel und die Songs versprechen  Durchhaltevermögen. Allerdings darf man keine weltbewegende Innovation erwarten. Gut zugängiger Progressive Metal/Rock mit melodiösen Hooklines. Hoffentlich bekommen die Burschen die verdiente Aufmerksamkeit.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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