Du lieber Heiland. Wer in der Szene ist denn noch auf der Suche nach einem solch sturen Album. Das ist ja wirklich strunzlangweiliger 08/15 Heavy Metal, ohne den geringsten Ansatz von Innovation, noch Eigenständigkeit oder fortgeschrittener Kompositionskunst. Die zwölf Beiträge von „Beyond The Black Rainbow“, hätten schon in den 80er-Jahren kaum jemanden hinter dem Ofen hervorgeholt. In den 90er-Jahren wären die Burschen wohl von allen Magazinen verbal gepfählt worden. Diese seit vier Lenzen existierende Mannschaft, wird trotz aller Erfahrungen im Business allerhöchstens Anklang in der lokalen Szene, unter Freunden, Familie und Bekannten finden. Derart Dorfsound findet man in jedem Haus der Jugend. Wie das Quartett auf die Idee kommt Musik in der Tradition von Alice Cooper über DIO bis hin zu Black Sabbath in Angriff genommen zu haben, will mir nicht einleuchten. Jedes plattgetretene Riff, jeder Shout und alle Ideen, findet ihr weitaus besser auf hunderten von anderen Alben. Ein Sänger der deutlich mehr auf der Pfanne haben müsste, ist ebenfalls ein Bestandteil der Scheibe. Von der schrecklichen Produktion ganz zu schweigen. Das geilste an diesem Produkt ist das Coverartwork. Aber wir sind hier nicht in der Kunstakademie. Um Ozzy Osbourne zu zitieren: „A Shot In The Dark!“

Note: 3.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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