TEXTURES - DUALISM


Label:NUCLEAR BLAST
Jahr:2011
Running Time:56:20
Kategorie: Neuerscheinung
 

In ihrem vierten Machwerk setzen die Niederländer „Textures auf den neuen Sänger Daniel De Jong, der Eric Kalsbeek ablöst. Durch diesen Wechsel tritt zwar der Death Metal Anteil etwas mehr in den Hintergrund, lässt aber ein wenig mehr Spielraum für die progressiven Seiten in „Dualism“. Ansonsten erweist er sich als Glücksgriff um die atmosphärischen und gut strukturierten Songs zu zelebrieren und schafft es neben Clean Vocals immer wieder Core ähnliche Growls herauszuhauen. Schon in dem gelungenen Opener „Army Of The Sea“ wird dieses Potpourri präsentiert, wobei die musikalische Untermalung keineswegs unerwähnt bleiben sollte. Nach dem aggressiven „Black Horses Stampede“ nimmt die Melodie Einzug in dem stellenweise schon Hitpotential bietenden „Reaching Home“. Auch das folgende „Sanguine Draws The Oath“ kann trotz der Dynamik und der stimmlichen Urgewalt durch gelungene Melodiebögen überzeugen. „Consonant Hemispheres“ erinnert ein wenig an Opeth, auf dessen Spuren sich die Band befindet. Mit verträumten Tönen wird das gute Instrumentalstück „Burning The Midnight Oil“ eingeläutet. Recht Rifflastig wird dagegen das vertrackte „Singularity“ dargeboten, um dann das verspielte „Mirror Earth, Mayor Skies“ folgen zu lassen. Das kräftige und komplexe „Stoic Resignation“ folgt auf den Fuße. Nach dem lässigen „Foreclosure“, schließt das kraftvolle „Sketches From A Motionless Statue“ diese abwechslungsreiche und hörenswerte Werk, das bedenkenlos allen Prog Fans an Herz gelegt werden kann und auch bei der Death Fraktion ihre Anhänger finden wird.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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