Mit „Rise Of The Dragon Empire“ erfolgt der mittlerweile achte Output der melodischen Power Metaller Bloodbound. Schon die ersten Takte des überzeugenden und titelgebenden Openers der sympathischen Schweden zeigen sofort die bekannte Marschrichtung auf, wobei die Eingängigkeit kaum noch zu schlagen ist. Die Vorab-Single „Slayer Of The Kings“ kommt mit Doublebass-Salven rüber, um im Chorus aber schon an Genre-Kollegen Sabaton zu erinnern. Das verhaltene „Skyriders And Stormbringers“ folgt mit harmonischen Soli etwas klebrig auf dem Fuße, bevor das groovende „Magical Eye“, nicht zum letzten Mal, leicht an die Jungs aus Falun angelehnt ist. Eingängig geht es mit „Blackwater Bay“ weiter, ehe das etwas dramatischere „Giants Of Heaven“ schnörkellos ertönt. Mit hymnischen und folkgeprägten sowie leichten Humpa-Melodien geht es bei „The Warlock´s Trail“ richtig zur Sache, ehe mit den anfänglichen Fanfaren von „A Blessing In Sorcery“ ein weiterer Ohrwurm entsteht, ohne vollends zu überzeugen. Auch das dezent stampfende „Breaking The Beast“ und das mitreißende „Balerion“ können den Gesamteindruck nicht mehr in Richtung Power Metal-Olymp anheben, um letztendlich mit dem balladesken „Reign Of Fire“ den schunkelnden Deckel aufzulegen. Fazit: Trotz einiger sehr starken Songs wirkt einiges wie schon einmal gehört, glatt gezogen oder auswechselbar. Ungeachtet dessen werden die Fans der Band und des Genres werden aber wie immer bestens bedient!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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