Sabhanka aus der Türkei waren von 2000 bis 2003 zunächst unter dem Namen Constantinopolis aktiv und veröffentlichten in dieser kurzen Zeitspanne immerhin ein Demo und ein Album, bevor sie den Namen änderten. Seit 2005 folgten vier Alben und ein ganzer Haufen EPs. Heute spielen sie eine Mischung aus Melodic Death- und Thrash Metal mit Folk-Einflüssen. Im Stil schwedischer Bands geht es rasend schnell und melodisch voran. Der Gesang klingt im Gegensatz dazu aber richtig schön fies und aggressiv. Während die Musik melodisch, atmosphärisch und aggressiv zugleich ist, kommt sie auch recht hymnisch rüber, was an den majestätischen Keyboards liegt, die immer mal wieder eingestreut werden. Sie verbinden Elemente von Dimmu Borgir, Catamenia, Mithotyn, Naglfar, Thyrfing, Thurisas, Wintersun oder Moonsorrow, ohne jedoch zu sehr in Kitsch zu verfallen. Die Musik bleibt auf wundersame Weise frostig; ganz und gar nicht das, was man aus der sonnigen Türkei erwartet. Handwerklich sind Sabhankra mehr als fit. Die Scheibe ist auch sauber produziert. Das einzige, was mich stört, ist das etwas zu vordergründige, getriggerte und sterile Schlagzeug. Ansonsten ist „From The Frozen Mountains“ durchaus beachtenswert!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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