FATES WARNING - LIVE OVER EUROPE
Label: | INSIDE OUT |
Jahr: | 2018 |
Running Time: | 138:13 |
Kategorie: |
Liverecording |
Die US-amerikanischen Fates Warning gibt es bereits seit 1983 und sie gehören zu den Begründern des Progressive Metals. 2016 erschien mit "Theories Of Flight" ihr zwölftes, erfolgreichstes und bis dato letztes Studioalbum. Im Zuge der Promotiontour zu diesem Output spielten sie im Januar 2018 eine Headliner-Show, die sie durch diverse europäische Locations in Deutschland, Serbien, Griechenland, Italien, Ungarn und Slowenien führte. Dieses Material wurde von Jens Bogren und Tony Lindgren gemixt und gemastert und in knackigsten Form auf zwei CDs beziehungsweise drei Vinyls gepresst und zeigt den Fünfer von der allerbesten Seite. Lebendig, kompromisslos, druckvoll und vor allen Dingen richtig heavy. Das gefällt sogar mir, einem Hörer der auf dieses Gefrickel dieser ganzen Progressive - Rocker und Progressive – Metaller, so gar nicht steht. Von Anbeginn der Bandgründung bis 1987 und mit noch einer Stippvisite in 2016 war John Arch am Mikro. Diesen Stoff gibt es auf de Livescheibe von 2017 "Awaken The Guardian Live". Dieser Output berücksichtigt nur das Material mit Ray Alder an den Vocals und kann so glatt als "Best Of" dieser Ära verstanden werden.
Los geht es mit dem Opener "From The Rooftops" und feinsten Licks von Jim Matheos. Pathetisch, kraftvoll und mit Schmackes kommt "One" daher. Dem steht das rockige und gefühlvolle "Seven Stars" in Nichts nach. Derbe Brecher ballern uns dann bei "Pieces Of Me" um die Ohren und bei "Wish", zeigen die Amis ihre gefühlvolle Seite. Dieses Spiel zwischen harten, zum Bangen einladenden Riffern und melodischen, stimmungsvollen Tunes, legen sie in perfekter Form auf "Silent Cries" dar. Die zweite Scheibe eröffnet mit dem großartigen "Still Remains", vom Album "Disconnected" von 2000, gefolgt vom typischen Progressive-Sound mit filigranem Gitarrenspiel auf "Nothing Left To Say" und mit "Acquiscense", wird beinahe ein Thrasher hinterher gelegt. Fast hymnisch und mit verzehrendem Pathos, arbeitet "Point Of View". Vor dem warmen "Falling", verkündet der Shouter voll Stolz ein Teil dieser tollen Truppe zu sein. Nach deutlich über zwei Stunden Spielzeit, verabschieden sich Fates Warning mit "Eye To Eye" und hinterlassen ein seliges Publikum.
Tracklist:
CD 1
01. From The Rooftops
02. Life In Still Water
03. One
04. Pale Fire
05. Seven Stars
06. SOS
07. Pieces Of Me
08. Firefly
09. The Light And Shade Of Things
10. Wish
11. Another Perfect Day
12. Silent Cries
13. And Yet It Moves
CD 2
01. Still Remains
02. Nothing Left To Say
03. Acquiescence
04. The Eleventh Hour
05. Point Of View
06. Falling
07. A Pleasant Shade Of Gray, Pt. IX
08. Through Different Eyes
09. Monument
10. Eye To Eye
Band:
Ray Alder – Vocals
Jim Matheos – Guitars
Joey Vera – Bass and Vocals
Mike Abdow – Guitars and Vocals
Bobby Jarzombek – Drums
Note: Keine Wertung
Autor: Andreas Gey