A PALE HORSE NAMED DEATH - WHEN THE WORLD COMES UNDONE


Label:LONG BRANCH
Jahr:2019
Running Time:62:03
Kategorie: Neuerscheinung
 

Nein, Death Metal erwartet den Hörer hier weniger. Eigentlich scheppert es  recht doomig, grungig und mit düsteren Facetten durch die Boxen. Gegründet hat sich diese New Yorker Truppe im Jahr 2010 und Protagonist Sal Abruscato, war seiner Zeit Drummer bei Type O Negative und später bei Life Of Agony. Nur falls ihr euch fragen solltet, wo die beklemmenden Kompositionen herstammen. Heuer begibt der gute Mann sich aber mit der Gitarre hinter das Mikrofon. Diese teilweise sehr langatmige Konstruktionen, die ihre Monotonie meist in Intros wie „As It Begins“, „The Woods“ oder im Anfangsriff vom Titeltrack „When The World Comes Undone“, Gestalt annehmen, findet nicht immer meinen Beifall. Oftmals langweiligen mich auch die phantasielosen Vocals. Schwermut gepaart mit verstreuten Harmonien, sind zwar Hauptbestandteil des Klanggerüsts, aber ich hätte deutlichere Akzente, weg von den Stammbands eher bevorzugt. Die Note Goth-Rock ist zu deutlich Type O Negative. Die derbe Wucht in den Tracks kommt nicht von ungefähr, ist doch ebenfalls Drummer Johnny Kelly im Line-Up, der ebenfalls für Type O Negative tätig war. Heuer trommelt er für Danzig. Das hier muss man mögen, dazwischen ist nur wenig Spielraum. Wie gesagt, Beiträge der Machart von „Lay With The Wicked“ oder „Fell In My Hole“, sind mir musikalisch zu nah am alten Brötchengeber.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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