Wat denn dat??? Ricky Martin in schlecht? Ein Opener wie "Big Bang Music!-Seishun Walker", mit seinem Latino-Party-Sound, kann einen Metaller schon verwirren. Doch es wird mit "Yuu-waku-sei Rhythm" so gar nicht besser. Ein Mix aus Kitsch-Pop, Ska und Neuer Deutscher Härte. Igitt! Und was sollen diese bescheuerten Songtitel bedeuten? Auf dieses Album musste die Musikwelt wirklich ein Jahr warten? Wären es doch nur "öchtzig" Dekaden geworden. "Crazy Train A Go Go!" ballert wenigstens mit einem thrashigen Riff ins Mett. Aus unerfindlichen Gründen bleibt der Gesang allerdings clean, poppig und wirkt extremst unpassend. Leute, ab hier solltet ihr abbrechen, denn was jetzt kommt bringt euch garantiert zum kotzen. "Boku Mikazuki" ist primitivster Italo-Disco-Pop der 80er-Jahre, wie ihn Baltimora ("Tarzan Boy"), Martinelli ("Cenerentola") oder die völlig beschmierten Kappesköppe von O-Zone mit "Dragostea Din Tei") tanzend auf einem Flugzeugflügel gebracht haben. "Tsuzuku Sekai" mit dem unausstehlichen Sprechgesang wandelt im balladesken, japanischen Alternativ-Rock. "Music Star" verwurstet die James Bond Titelmelodie und steckt im Jazz fest. Für " Pinky Adventure" hat man Flipper-Sounds gesampelt und prescht ansonsten überhektisch durch Pop-Rock. Ich wollte gerade die CD aus dem Fenster ballern, da versuchen die Jungs sich auf "Jinsei Game" im Metal. Schnell reinhören, aaaaaaaaaarrrrrggggggghhhhhh. Einen Eimer bitte, mir ist mehr als schlecht. Ich brauche euch gar nicht erst jeden Track beschreiben. Vertraut mir, insgesamt vierzehn Mal Shit.

Note: 1 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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