DREAM CHILD - UNTIL DEATH DO WE MEET AGAIN


Label:FRONTIERS
Jahr:2018
Running Time:53:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Dream Child sind nicht einfach eine neue Band, nicht wirklich Newcomer oder gar blutige Anfänger, oh nein, davon sind sie alle weit entfernt. Craig Goldy (ex-DIO), Rudy Sarzo (ex-Quiet Riot, ex-DIO), Wayne Findlay (ex-MSG), Simon Wright (ex-AC/DC, ex-DIO) und der argentinische Sänger Diego Valdez (Helker) sind was das, was man heutzutage als Supergroup bezeichnet. Wenn man die Namen liest, hat man sofort eine Idee im Kopf wie das klingen könnte und man wird nicht enttäuscht. Diese Scheibe atmet den Spirit und Sound von Rainbow und Deep Purple, sowie dem Schaffen der Ikone Ronnie James Dio. Schon der Opener „Under The Wire“, schickt den Hörer sofort auf eine Reise in die glorreichen 80‘er Jahre und man fühlt sich zu Recht bei der Stimme von Diego Valdez an Ronnie James Dio erinnert. Beim zweiten Track „You Can’t Take Me Down“, schiebt man fast automatisch den Lautstärkeregler etwas weiter nach oben, um die Stimmung der Scheibe noch mehr zu genießen und sich mitreißen zu lassen. Das Zusammenspiel der Band ist großartig und wirkt zu keiner Sekunde aufgesetzt oder altbacken. Craig Goldy brilliert mit seiner Gitarrenarbeit und liefert sich Duelle mit Wayne Findlay an den Keyboards, die ein wenig an die Großtaten von Jon Lord (ex-Deep Purple und 2002 verstorben) und Ritchie Blackmore (ex-Deep Purple) erinnern. „ Playing With Fire“ ist ein weiterer Anspieltipp. Der Song ist wie gemacht für die Tanzflächen der Metalclubs. Mit „Light Of The Dark“ haben die Jungs einen etwa sperrigen Track geschaffen, der sich aber genau deshalb abhebt und eine etwas dunklere Stimmung verbreitet. Dream Child haben eine Platte geschaffen, die keinen Ausfall hat und die Musik der 80’er auf hohem Niveau in die Neuzeit transportiert. Es bleibt zu hoffen das es nicht die einem Album bleibt und es diese Supergroup auch auf die Bühne schafft, denn das die Songs auch live überzeugen können, davon bin ich überzeugt.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Ralf Riebatzki


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