DEMON HEAD - HELLFIRE OCEAN VOID


Label:SVART
Jahr:2019
Running Time:40:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

Diabolic Rock soll es heuer sein. Na von mir aus. Für mich klingt die Chose einfach nur retro und recht schräg. Das liegt vor allem am Gesang von Meister Marcus Ferreira Larson, der irgendwo zwischen Pete Steele (verstorbener Sänger von Type O Negative) und Michael Poulsen (Volbeat) singt. Leider aufgrund der zähfließenden Musik, eher etwas weinend und anklagend. Die Ausrichtung der dänischen Truppe ist auf ihrem dritten Longplayer, recht düster, atmosphärisch geschwängert und mit melancholisch wabernden Sounds ausstaffiert. Das hat eine gewisse Affinität zu Pentagram meets Black Sabbath, allerdings ohne die Intensität der Ersteren und ohne die beeindruckende Power der Zweiteren. Hier bleibt nur wenig hängen und ich weiß gerade nicht, wie man mit den vorliegenden acht Tracks, beziehungsweise sieben Songs, denn der Opener „Rumours“, ist eher ein kurzweilige Instrumental-Intro verbleiben soll. Produziert hat die Band selbst aber das Mastering gelang in die Hände von Flemming Rasmussen (Metallica, Morbid Angel, Mercyful Fate). Man kann von den bedrückenden Beiträgen, die im späteren Verlauf recht doomig einsteigen, halten was man will, mir gefällt der erste „richtige“ Song „The Night Is Yours“, mit dem Up-Tempo Beat, am besten. Wobei „A Flaming Sea“ und „In The Hour Of The Wolf“, in nichts nachstehen. Aber ab “Labyrinth” wird es mystisch und da verliert die Truppe mich.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Dagmar Hegger


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