METAL INQUISITOR - PANOPTICON


Label:MASSACRE
Jahr:2019
Running Time:42:45
Kategorie: Neuerscheinung
 

Das Jahr 2019 beginnt vielversprechend. Fünf Jahre nach „Ultima Ratio Regis“, kommt Metal Inquisitor mit einem neuem Longplayer um die Ecke. „Panopticon“ erinnert nicht gerade selten an Saxon in ihrer Phase von 1980 bis 1983, sowie an Iron Maiden und natürlich auch Judas Priest. Dennoch hört man sofort deutlich den eigenen, unverwechselbaren Charme und Drive der Koblenzer raus. Die einzelnen Lieder drängen sich beim ersten Durchlauf nicht unbedingt auf und klingen etwas gleichförmig, sind aber bei näherer Begutachtung dafür sehr detailreich geschmückt. Der Opener "Free Fire Zone" macht keine Gefangenen. "Change Of Front" beginnt gefühlvoll, ehe die Riffs einen sofort in die 80iger Jahre katapultieren. Die Nummer hat ganz viel von Iron Maiden aus dem Jahr 1984. Dieses Stück will ich unbedingt live hören! "Beyond Nightmares" ist as Saxon as fuck. Das folgende "Trial By Combat", ist zwar abwechslungsreich gehalten, kann aber nicht mit der Klasse des Eröffnungstriples mithalten. "Shock Tactics" gibt ordentlich Gas. Der Track könnte live was reißen. Darauf folgt mit "Re-Sworn The Oath", einer der Höhepunkte. Eine waschechte Hymne mit Iron Maiden Anleihen und allem dazugehörigen Fotz und Feuerstein. Danach gibt es mit "Scent Of Fear" eine gehörige Portion Judas Priest. Der Song ist schon stark, doch "War Of The Priests", setzt sogar noch einen drauf. Den Rausschmeißer macht "Discipline And Punish", welches ein hartes Riffgewitter und eine gelungene Gratwanderung zwischen Speed und Thrash Metal darstellt. Metal Inquisitor haben nichts verlernt und bleiben ihrem Stil treu. Pflichtkauf für alle Old School Maniacs! 

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Jörg Quaquil


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