Das Debütwerk dieses allseits unbekannten Musiklehrers ist schon eine Frechheit an sich. Inspiriert von den Werken von Genesis und Phil Collins, schickt sich der Singer/Songwriter an, sechs Songs seiner Heroes zu covern, einen Track des Phillipinos Jose Mari Chan und drei eigene Stücke zu präsentieren. Klingt schon spannend? Na dann wartet mal ab wenn ihr erfahrt, dass Musiker aus dem Genesis-/Phil Collins-Stall mitwirken. Natürlich werden die Lieder in dem ganz eigenen Stil des Künstlers vorgetragen. Da gibt es ein bisschen Jazz, Fusion, Pop und progressiven Rock. Alles das, was die Originale auch anbieten, und dennoch anders. Viele der Tracks klingen zu clean und ohne Kanten. Da wurde nochmals richtig gefeilt, obwohl das Original schon fett poliert wurde. Und zumeist sind die Cover-Tracks aufgrund der Stimme von Paul extrem seichter ausgefallen. Selbst die eigenen Kompositionen sind noch weicher als Balladen. "Tell Me Something" ist nur für Schmusekatzen. Genesis- und Phil Collins-Fans erwartet hier das blanke Grauen.

Note: 3 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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