STRATOVARIUS - VISIONS


Label:NOISE
Jahr:1997
Running Time:61:00
Kategorie: Classics
 

Leicht inspiriert von dem vor kurzem erschienen Debütalbum der finnischen Power Metaller Frozen Land, entstand der neuste Ableger unserer Classic Review Rubrik. Kaum jemanden ist die finnische Band Black Water bekannt Nach der Umbenennung in Stratovarius, im Jahr 1986, nahm der Bekanntheitsgrad immer weiter zu, um spätestens mit dem vorliegenden 1997 Werk „Visions“, sich im symphonischen Power Metal Bereich zu etablieren. Der vergleichsweise verhaltene, aber durchaus eingängige Opener „The Kiss Of Judas“, befand sich seinerzeit in allen anständigen Rockdiscos Dauerrotationmodus. Die melodischen Keyboards, zu Beginn des Doublebass geladenen und äußerst charismatischen Evergreens „Black Diamond“, bleiben hingegen unweigerlich in den Gehirnwindungen hängen. Nach dem rasanten „Forever Free“, wird anschließend mit „Before The Winter“, eine leicht kitschige Ballade angereiht. In „Legions“ wird dann aber wieder kräftig auf das Gaspedal gedrückt und Timo Kotipeltos Gesang, kommt wieder stark zum Vorschein. Das rifflastig eingeläutete „The Abyss Of Your Eyes“, liefert hingegen eine düsterere Grundstimmung, um dann mit „Holy Light“, ein instrumentelles Intermezzo einzustreuen. Mit dem Groovemomster „Paradise“, hat man dann einen absoluten Ohrwurm am Start, bevor die gefühlvolle Halbballade „Coming Home“, in einem epischen Gewand herüberkommt. Den krönenden Schlusspunkt setzt das vielschichtige zehnminütige Epos „Visions (Southern Cross)“ und beendet, mit hymnischem Gesang, dieses starke und bahnbrechende Frühwerk der Finnen. Obwohl schon lange kein Gründungsmitglied mehr dabei ist, sind die Jungs auch heute noch beliebt wie eh und je und begeistern dauerhaft ihre Fans! Keep It True!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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