ESKIMO CALLBOY, ATTILA, THE BROWNING

Stuttgart, LKA Longhorn, 02.11.2018

Metalcore ist aktuell ziemlich im Trend und gerade bei jüngeren Generationen sehr beliebt. So überrascht es nicht, dass einige Bands die dem Metalcore oder dessen Untersparten zuzuordnen sind dieser Tage großen Erfolg verzeichnen können. Die aus dem Ruhrpott stammenden Eskimo Callboy sind ohne Zweifel eine der erfolgreichsten deutschen Bands in diesem Bereich. Auf ihrer Europa Tournee steht auch ein Auftritt im LKA Longhorn in Stuttgart auf dem Programm. Unterstützt werden sie dabei von den aus den Vernigten Staaten von Amerika stammenden Atilla und den The Browning, ebenfalls aus den USA.

The Browning - 2018 -1Standesgemäß ist das LKA selbstverständlich ausverkauft. Als The Browning pünklich um 19:00 Uhr die Bühne betreten, um den Abend zu eröffnen, ist der Saal bereits voll. Kaum verwunderlich, da etliche der überwiegend recht jungen Fans bereits lange vor Einlass vor den Türen Schlange stehne, um möglichst gute Plätze beim Konzert zu ergattern. Der knüppelharte Deathcore der Jungs aus Kansas City kommt vom ersten Moment gut an. Große Teile des Publikums sind bereits voll in Bewegung und feiern jeden Song ab.

 

 

 

 

 

 

 

Attila - 1 - 2018Den zweiten Anheizer geben die doch schon ein ganzes Stück bekannteren Attila. Hier feiert sich nun bereits fast das gesamte Publikum warm. Gerade bei Songs wie ihrer aktuellen Single „Pizza“ oder „Middel Fingers Up“ kommt ordentlich Bewegung vor und auch auf der Bühne ab. Sänger Fronz heizt das Publikum mit etlichen erfolgreichen Animationsversuchen weiter an. So gibt es kein Halten mehr als Attila ihr Set mit „Moshpit“ beenden und Platz für den Headliner machen.

 

 

 

 

 

 

 

Eskimo Callboy - 2018-2Nach einer Umbaupause fällt das vor der Bühne gespannte Tuch und die Eskimo Callboys eröffnen ihren Auftritt mit „Back In The Bizz“, währenddessen reichlich Konfetti auf das Publikum abgefeuert wird. Die Besucher rasten, vom ersten Moment an, aus. Im weiteren Verlauf des Konzerts beweisen die Boys ein um das andere Mal, dass ihr Trancecore live wunderbar funktioniert. Nicht nur die schnellen Party-Kracher wie „Party In The Horrorhouse“ oder „Muffin Purpergurk“ sondern auch ruhigere Songs wie „VIP“ oder „Beast Day“ werden vom Publikum mit großer Einsatzbereitschaft mitgesungen und abgefeiert. Bei „The Scene“, dem Titeltrack des aktuellen Albums, taucht dann auch Fronz von Attila wieder auf der Bühne auf und performt mit Eskimo Callboy zusammen. Passend wirkte Fronz  auch bei den damaligen Recordings zum Song mit. Als der Mainact sein Set nach siebzehn Songs beendet, hinterlassen sie ein erschöpftes, aber glückliches Publikum, von dem sich viele bestimmt auch beim nächsten Gig wieder einfinden werden.



Autor: Chris Föhrenbach - Pics: Chris Föhrenbach