BETH BLADE AND THE BEAUTIFUL DISASTERS - SHOW ME YOUR TEETH


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2018
Running Time:42:41
Kategorie: Eigenproduktion
 

Oh mein Gott, bei dem Covermotiv würde ich noch viel mehr als nur meine Zähne zeigen. Diese laszive Pose der hübschen Beth, lässt einen in sehr feuchte Gefilde abdriften, zumindest gedanklich. Fifty Shades Of Rock sag ich mal. Ob die Dame das so beabsichtigt? Man weiß es nicht aber Fakt ist, das sie mir schon mit den ersten Tönen so dermaßen geile Hard Rock Riffs um die Ohren knallt und ich mich sofort in wohlige Erregung verliere. Ein Destillat aus Joan Jett, Girlschool, Runaways und auch Halestorm, präsentiert das Mädel aus Cardiff hier roh und ungebremst. Würde der oberste Meister des Rock ´n´ Roll noch leben, gäbe es wohl direkt einen Vertrag bei Motörhead Music. Die Scheibe sprudelt förmlich über vor Old School Rock Hymen, lüsternen Texten und geilen Headbanger Nummern mit reichlich Sexappeal. Das ist melodisch, eingängig, rockt wie die Hölle und macht mordsmäßig Spaß. Ganz egal ob eine Ballade wie „You And I" oder ein Riff Rocker der Klasse „I Ain't Got Nothing (If I Ain't Got Rock And Roll)“, den Weg in dein Hirn findet, ja sich wie die Gedankenpolizei in deine grauen Zellen hineinfrisst. Purer Rock so wie er sein muß, schnörkellos und mit der Energie eines Lavastromes. Hier gibt es keine Füller, nur absolute Sahnestücke. Einer meiner Favoriten ist das Stück „1974". Ein Glamsong allererster Güte, der mich an einen Kracher wie „Sheer Heart Attack“ denken lässt. Abwechslungsreich, durchdachtes Songwriting fesselt mich, vom ersten bis zum letzten dieser zwölf Songs, und eigentlich wäre es saugeil, wenn Beth heute Abend hier in unserer Gegend irgendwo einen Gig spielen würde. Bleibt mir nur Udo Lindenberg zu zitieren: „Wenn die Heizer kommen und rocken und rollen bis zur vollen Hysterie, dann laden wir euch neue Power in die Batterie.“

Note: 10 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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