SLASH - APOCALYPTIC LOVE


Label:ROADRUNNER
Jahr:2012
Running Time:54:27
Kategorie: Neuerscheinung
 

Himmelherrgott!!! Jetzt hat der gute Slash endlich in Myles Kennedy, dem Sänger von Alter Bridge, einen adäquaten Fronter seiner Songs gefunden, da werden die ersten Unkenrufe wach, dass der Shouter einen auf W. Axl Rose macht. Ja sicher! Myles muss schließlich live etliche Tracks von Guns 'N` Roses shouten. Und das neue Material, das Slash auf seiner alten Gibson-Gitarre komponiert hat, ist nicht so weit von seiner ehemaligen Stammband entfernt. Allein schon der Opener und Titelsong „Apocalyptic Love“ haut bereits in die Kerbe, aber spätestens mit „One Last Thrill“ muss der Groschen gefallen sein, dass der Mann mit dem berühmten Zylinder fett in Richtung „alter Wurzeln“ gewandert ist. Sicherlich hat Slash viele verschiedene Stationen durchwandert, aber dies ist erst sein zweites Soloalbum. „Back to the Roots“ ist sicherlich auch die Aufnahmetechnik von Produzent Eric Valentine, der die Band komplett in einen Raum steckte um die Live-Atmosphäre zu gewährleisten. Dreizehn Mal schlägt die Glocke und Slash hat mit Myles Kennedy die Songs zusammen gemeistert. Dabei sind im zweiten Teil der CD etwas stärkere Hits an den Tag gekommen. „We Will Roam“ ist das musikalische Highlight, knapp gefolgt von dem Klassik inspirierten Gitarrensound auf „Anastasia“. Etwas schwer öffnet sich das balladeskere „Not For Me“, bevor es zum Schmachtfetzen avanciert. „Hard & Fast“ bleibt ein simpler Rock 'n` Roller und zum Flop gerät „Bad Rain“. Die Ballade „Far And Away“ mit wahrscheinlich ein bisschen mehr Input von Myles Kennedy (da es so nach Alter Bridge klingt) ist der zweite Höhepunkt. Unterstützt werden die beiden von Rhythmuswand Brent Fitz an den Drums und Todd Kerns am Bass. Diese Formation bewährte sich schon live. Never change a winning team!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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