Es gibt interessante Formationen, die letztendlich doch nicht aus dem Quark kommen. Schade, wartet man doch bei jedem weiteren Track darauf, dass endlich das Sonnenlicht erstrahlt. Musikalisch liegt die Band sehr Nahe an Queensryche, ohne deren Qualität und breitem Spektrum. Allerdings schaut diese Band bei den meisten ihrer Beiträge, wie „Warfare“, „Change Sites“ oder dem Titeltrack „For All“, ebenfalls über den Tellerrand hinaus. Progressive Anleihen, Rock und ein wenig Goth werden hier vermengt. Allerdings ist Fronterin Karoline Drechsel (bekannt aus verschiedenen Musicals) das schwächste Glied der Truppe. Sie hat ihre Highlights wie mit der Ballade „Evening Takes Over“, wobei eine Backing-Sängerin und ein cooles Solo vom Gitarristen hilft und die Coverversion „Eleanor Rigby“, im Original von The Beatles aber viele Punkte kann ihre monotone Leistung nicht erbringen. Das düstere „Raising Hell“ macht etwas Boden gut und „Vendetta gibt endlich etwas Butter zum Fisch.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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