BILLYBIO - FEED THE FIRE


Label:AFM
Jahr:2018
Running Time:37:22
Kategorie: Neuerscheinung
 

Einflüssen. Zudem gründete Herr Graziadei zusammen, mit dem von Cypres Hill bekannten Sean Dog, die Rapmetal Formation Powerflo. Nun entschied sich Billy, der seit seiner frühsten Kindheit musizierte, auch erstmals ein Soloprojekt unter dem Namen Billy Bio zu starten. Mister Graziadei sagt dazu: „BillyBio, das bin zu hundert Prozent Ich. Keine Einflüsse von irgendjemand anderem.“ Doch auch sein Umfeld hat indirekt Einfluss auf BillyBio. „Ich bin ein Produkt all derer mit denen ich meine Geschichte teile.“, so Graziadei weiter. Ende November erschien nun das erste Album von BillyBio. Es trägt den Titel „Feed The Fire“ und enthält dreizehn Songs. Mit „Freedom‘s Never Free“ wird der Anfang von einem absolut klassischen New York Hardcore Brett gemacht. Schnell, wild und wütend. Diese Attribute bestimmen auch größtenteils den Klang der folgenden Songs. So auch bei „Generation Z“, das eine Absage an die Oberschicht und die angepasste Lebensweise darstellt. In einigen Titeln sind jedoch auch andere Einflüsse deutlich vertreten. Im Namensgebenden Song „Feed The Fire“ zum Beispiel, sind die Metaleinflüsse nicht von der Hand zu weisen.  „Trepidation“ ist ein Stilbruch und mutet zwischen den Hardcorekrachern etwas merkwürdig an. Eine ruhige Melodie steigert sich zum Ende hin langsam und bildet das Intro für „Untruth“, das ein Mischung aus Hardcore und Hip Hop darstellt. Bei aller Vielfalt ist „Feed The Fire“ allerdings vor allem eins, Hardcore vom Feinsten. Mit BillyBio versetzt Graziadei die Hardcoreszene erneut in Aufruhr und untermauert, dass er zu den großen Namen dieser Subkultur gehört.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Chris Föhrenbach


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