Zusammenhalten wie Pech und Schwefel soll der Titel dieser Scheibe bedeuten. Der Opener ist auch gleich der Titeltrack, und der erscheint sehr straight bis überladen. „Give It Away“ wirkt dagegen differenzierter bis poppig, mit einem eingängigen Refrain, welcher auf dieser Scheibe nicht der einzige bleibt. „Hold Your Ground“ ist auch nix anderes als poppig, puncht aber schon wieder mit mehr Arschtritt. „California“ ist die Slowdownhymne, „Circles“, “Celebrity”, …gar nicht nötig, alle Tracks einzeln aufzuzählen, denn alle sind ganz toll, wenn auch viel zu bunt und farbig. Aber wir bewegen uns hier ja auch nicht im Bereich Metal, sondern in massenkompatibleren Gefilden, wo die Charts anvisiert werden, welches ihnen mit der feinen Stimme ihres Sängers auch gelingen darf. Im Jahre 2000 gegründet, tüten die Amis mit “Thick As Thieves” ihr sauber produziertes Drittwerk ein, das ohne viel Ecken und Kanten daherschwebt. Was hier wie Pech und Schwefel zusammen halten soll, kann musikalisch nur der Bereich Alternative sein, und der Bereich Pop. Diese Scheibe enthält elf radiotaugliche Tracks, ohne Ausfall. Wer drauf steht, kann zuschlagen. Wer es etwas amtlicher braucht, bleibt besser im Bereich des Hardrock oder Heavy Metal.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer

zurück zur Übersicht