HOLY GROVE - HOLY GROVE II


Label:RIPPLE
Jahr:2018
Running Time:43:15
Kategorie: Neuerscheinung
 

Und die nächste Band, die sich mit einer Frontwalküre schmückt. Im randvollen Doom-Tümpel, ist das mittlerweile eher die Regel als die Ausnahme. Zugegebenermaßen punktet Andrea Vidal durch relativ kraftvolle Vocals, die ein wenig an Mlny Parsonz von Royal Thunder erinnern. Vielleicht auch, weil man schon gemeinsam auf Tour war. Allerdings lebt die Platte allein von Andreas Stimme, da der musikalische Anteil stellenweise recht farblos daherkommt. Sicher es groovt hier und da aber alleine die Tatsache, dass vier der fünf Songs überlang sind, lässt ein wenig Ermüdung aufkommen. Meine Favoriten sind immerhin die beiden Stücke „Solaris“ und „Cosmos“, in denen Andreas Stimme für große Emotionen sorgt. Alles in allem ist letzteres eine atmosphärische Nummer, mit feinem Keyboard-Einsatz. Der große Erfolg wird sich mit diesem Werk allerdings nicht erzielen lassen, dafür gibt es einfach zu wenig Höhepunkte. Wer jedoch die oben schon erwähnten Royal Thunder oder auch eine Band wie Windhand mag, sollte mal unvoreingenommen reinhören.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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