IRON REAGAN / GATECREEPER - SAME


Label:RELAPSE
Jahr:2018
Running Time:18:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Iron Reagan war anfangs ein Side Projekt, unter anderem von ein paar Municipal Waste Musikern, mit Einflüssen der Hauptkapelle sowie D.R.I., Suicidal Tendencies und jeder Menge alten Anthrax Charme, welche sich mit Ihrem Crossover, Punk, Hardcore Mix, ganz klar als einen politischen Antagonist, zur jetzigen US- Regierung positionieren. Jammerschade wenn man zwischen Pest und Cholera wählen muss. Wir in Deutschland werden von mehr Parteien beschissen. Die Band aus Richmond, Virginia ist seit 2012 unterwegs und hat bis jetzt drei Alben, sowie eine Demo, eine Single, eine EP und hiermit Ihre dritte Split veröffentlicht. Gatecreeper aus Phoenix, Arizona treiben seit 2013 ihr Unwesen und können bisher mit einer Full-length Scheibe, jeder Menge Split´s, einem Live Album, einer Compilation und ein paar EP's auf sich Aufmerksam machen.

Iron Reagan eröffnen den viel zu kurzen Ritt. "Warning" gibt gleich mal die Marschroute vor und schüttelt einem heftig die Nackenmuskulatur durch. "Paper Shredder" wird einen herrlich schön vor den Latz gebügelt. Zu "Take The Fall" gibt es auf YouTube ein cooles Musikvideo. Die Nachfolgenden beiden Stücke der Band haben nicht die Klasse der ersten drei Nummern, aber sie sind alles andere als schlecht. Nach diesen fünf Hassbatzen folgt dann Gatecreeper mit dem bedrohlichen Intro "Daybreak". "Dead Inside" und "War Has Begun", klingt wie in Fleisch und Blut übergegangener Florida Death Metal mit Schweden Tod Einschlag. Eine wahre Freude. Das hat was! Obituary meets Entombed und jede der beiden genannten Combos würden diese Songs hier, sehr gut zu Gesicht stehen. Da kommen einem gleich Bilder von ehemaligen Weggefährten in den Kopf, welche man zwanzig bis fünfundzwanzig Jahre nicht mehr gesehen hat und die genau diese Art von Musik zu dem damaligen Zeitpunkt so sehr geliebt haben. Aber warum hatten die damals alle weisse Turnschuhe an? Ganz klar, damit man sieht wo unten anfängt.

Note: Keine Wertung
Autor: Jörg Quaquil


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