Da ist sie wieder, die Band mit den geilen Cover-Pics. Sänger Chandler Mogel und seine griechische Formation wollen die Fans auf das dritte Werk nicht allzu lange warten lassen und schicken vorab schon Mal eine EP ins rennen. Und die drei neuen Songs tagen natürlich die Handschrift von Gitarrist Bob Katsionis, auch wenn heuer die ganz großen Hits mit „Saints On Fire“, „Cross The Line“ und „Mr. Long Gone“, ausbleiben. Man bleibt seiner Schiene zwar treu, aber die Tracks vom Vorgängeralbum mit dem an ihm angelehnten Titel „Love Catastrophe“, hatten mehr Ideenreichtum und klangen wesentlich homogener und Chart-orientierter. Diese drei aktuellen Titel klingen zu hektisch und mehr als Ware, die freiwillig ins Regal gelegt wurde, weil sie Restposten der letzten Kompositionsabende des Vorgängers waren. Dort hätten sie meinetwegen liegen bleiben können. „The Last Days Of December“, das Weihnachtslied der Band dürfte den meisten bekannt sein. Könnte auch auf einem Styx Album stehen. „Falling Rain“ aus dem Fundus der Band bekommt ein Flamenco-Korsett, obwohl man den Flamenco echt suchen muss. Eine akustische Version mit leicht spanisch angehauchtem Flair wäre wohl die passende Beschreibung. Ihren wohl größten Hit vom Debütwerk, „We Run“, gibt es als Piano-Version. Alles ganz nett aber ich warte lieber auf das neue Album und hoffe sehr stark, dass die restlichen Beiträge echt besser werden, als die Songs, die ich hier und jetzt gehört habe. Und die neuen drei Tracks von dieser EP sollten besser nicht auf dem Werk sein. Sonst wird es kein „Make-It-Or-Break-It“-Werk.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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