LANA LANE - EL DORADO HOTEL


Label:THINK TANK MEDIA
Jahr:2012
Running Time:62:31
Kategorie: Neuerscheinung
 

Während Ende der 90er-Jahre bis zu den mittleren Millenniumjahren, Lana Lane-Alben bei meinen Reviews für Höchstbenotungen sorgten, ebbte mein Interesse nach der ersten DVD (“Storybook: Tales From Europe And Japan“ – 2004), merklich ab. Die gar neueren Produkte waren mehr eine Qual bis zum Ende des Albums. Songs voller Uninspiriertheit und Langeweile. Vier Jahre war Pause in ihrem Lager, um sich zusammeln. Der symphonische Rock dieser Formation stagniert trotzdem weiter. Das meist balladeske Soundwerk, mit den unverkennbaren Keyboardsounds des Gatten Erik Norlander, können kaum noch faszinieren. Das klingt alles selbstverliebt und ohne Anreiz von außen. Man kopiert sich in Songs wie „A Dream Full Of Fire“, „Maybe Will Meet Again“ oder dem sagbar schlechten Track “El Dorado”, sich selbst. Und das in jeder Hinsicht, musikalisch und gesanglich. Kaum eine Variante, die Frau Lane nicht bereits in besseren Form vertont hat. Gerade Mal die Gitarrenlicks von Guthrie Govan lassen aufhorchen. Spannungsbögen wie auf „Darkness Falls“ sind kein Mehr und ertönen nach derart vielen Alben der Lady eher fade und bedrückend. Eine gewisse Über-Melancholie ist eh im Gesamtkonzept dieses Tonträgers. Da schließen sich die Balladen „Hotels“ und „In Exile“, sowie die Hymne „Believe“, nahtlos an. Zumindest „Life Of The Party“ bringt etwas Spielfreude ins Gesamtbild. Trotz namhafter Gäster wie John Payne (Asia), Bruce Bouillet (Racer X), sowie drei Mitglieder von Erik Norlander ein schwaches Werk.

Note: 5.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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