Ähnlich wie im Bereich des symphonischen Metal, gibt es seit einigen Jahren einen nahezu inflationären Zuwachs an Bands, die sich dem okkulten Metal verschrieben haben. Nicht immer kommt dabei ein Highlight heraus. Und obwohl dieses Debütalbum zeitweise epische Momente hat, bietet Spiral Skies zu wenig, um wirklich zu begeistern. Auch wenn Frida Eurenius eine hervorragende Frontfrau mit einer schönen Stimme ist. Sie singt sehr leidenschaftlich, und man kommt nicht um das Gefühl herum, dass sie nach einprägsamen Melodien sucht .Nur flacht das Album leider nach den ersten vier halbwegs ordentlichen Stücken dann doch stark ab. Wie so oft fehlt es an der nötigen Eigenständigkeit, da ändern auch kleine Ausflüge in Versatzstücke à la Blue Öyster Cult oder Blood Ceremony, vielleicht auch ein wenig von Jess And The Ancient Ones, nichts an der Auswechselbarkeit der Lieder. Das Grundgerüst ist eigentlich recht solide aber die Schweden würden gut daran tun, ihrem Sound und ihrem Songwriting, mehr Exklusivität zu verpassen. Sonst dürften sie gnadenlos im Ozean der Belanglosigkeiten untergehen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt

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