In puncto Veröffentlichungen kann man "uns" Michael wirklich nicht als faul bezeichnen. Rechnet man die UFO-Werke und Soloalben zusammen, kommen in den letzten drei Jahren fünf Silberlinge auf sein Konto. Dennoch geht Qualität vor Quantität. Einundzwanzig Tracks mit einer Gesamtspielzeit von dreiundvierzig Minuten legen meine Meinung, dass es sich nicht um ein Punk-Album handelt, völlig klar. Rip-off! Obwohl gute Song-Ansätze erkennbar sind, können diese sich bei der Kürze der instrumentalen Liedchen, in der diesmal eben nicht die Würze liegt, nicht entfalten. Ich gehe mal davon aus, dass Michael Schenker aufgrund seiner Geldgeilheit die Überreste seines vorherigen Albums "Adventures Of The Imagination" aufpoliert hat, um sie uns dermaßen dreist unterzujubeln. So sind die ersten sieben Kreationen eigentlich nur simpel aneinandergereihte Songf-Fetzen. Lediglich fünf komplette Songs enthält das fade Werk, und so setzt sich Schenker´s jämmerliches Live-Gehabe auf der Tonkonserve fort. Selbst für Songtitel war unser Maestro zu bequem, da jeder Track mit einem Buchstaben aus dem Albumtitel versehen wurde. Wie soll man ein siebenunddreißig Sekunden "Epos" auch sonst schon nennen. Lächerlich, Herr Schenker! 

Note: 2 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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