MASSIVE SCAR ERA - COLOR BLIND


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2018
Running Time:15:57
Kategorie: Eigenproduktion
 

Hier haben wir mal wieder eine EP, für die Kuriositätensammler unter uns. Eine ägyptisch, kanadische Kollaboration sozusagen. Auch nicht alltäglich. Geigerin und Sängerin Nancy Mounir und Gitarristin Cherine Amr, die Gründerinnen der Band, kombinieren schönstes Double Bass Metal Schlagzeugspiel, mit noisigen Gitarrenriffs und Nahost Geigenmelodien. Absolut krass sind die Gesangseinlagen, die von glockenreiner Stimmakrobatik, bis hin zum Todesblei ähnlichem Growlen alles beinhalten. Fast wie eine ägyptische Amy Lee Version von Evanescence, erscheinen sie im anfänglich Stück „Color Blind“, um dann in mörderisches Gebrüll zu verfallen. Eine geile Nummer muß ich sagen. Klar nichts bahnbrechendes Neues auf dem Markt aber doch sehr speziell. Die Message der Texte geht etwas an mir vorbei. Sie sind wahrscheinlich eher auf sehr persönlichen Erlebnissen aufgebaut. Dem aufgeschlossenen Metal Fan empfehle ich dringend, sich diese Truppe einmal näher anzusehen und zu hören.

Note: Keine Wertung
Autor: Pistol Schmidt


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MASSIVE SCAR ERA - COLOR BLIND


Label:RECORDS DK
Jahr:2018
Running Time:15:57
Kategorie: Re-Release
 

Eine ägyptisch - kanadische Alternative Metal Band, die ihre Basis in Kairo und Vancouver hat mit Sitz in Kairo/Vancouver. Gegründet 2005 in der malerischen Küstenstadt Alexandria in Ägypten. Cherine Amr hatte die Idee, wegen ihrer Leidenschaft für Gitarre und Gesang eine Metal Band zu gründen, seit sie ein Teenager war. Beeinflusst von hartmetallischen Klängen, klassischer und ägyptischer Musik fing die Band an diese Elemente zu verschmelzen. Ich finde es sehr beeindruckend, mit welcher Leichtigkeit die traditionellen ägyptischen Klänge so nahtlos mit den harten Beats verbunden werden. Violine und Kontrabass sowie die Kick Drums werden auf lässig aufeinander abgestimmt. Rohe Songs, die trotzdem einen großen Anteil an Melancholie aufweisen und dann wieder vor Aggression strotzen ziehen mich unwillkürlich in den Bann dieses Werkes. Wenn die Spielzeit auch nur geringe ist, macht sie doch Appetit auf mehr. Für das Mastering zeichnet sich übrigens ein gewisser Dan Swanö von dem Unisound AB Studio verantwortlich.

Note: Keine Wertung
Autor: Dagmar Hegger


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