VARIOUS ARTISTS - A TRIBUTE TO BURZUM


Label:ANTICHRIST MAGAZINE
Jahr:2018
Running Time:118:58
Kategorie: Sampler
 

Das Antichrist Magazine bringt einen „Tribute To Burzum”-Sampler raus, der jedoch nicht in physischer Form erhältlich, sondern lediglich als auf deren offiziellem YouTube-Kanal zu hören ist. Black Metal Underground ist das gerade nicht. Burzum, das legendäre Ein-Mann-Projekt um Varg Vikernes aus Norwegen, ist seit kurzem Geschichte, war aber von Anfang an eine der einflussreichsten Black Metal-Bands überhaupt. Um die Jahrtausendwende gab es mit „Visions“ schon einmal eine Tribute-Doppel-CD. Dort kannte man wenigstens ein paar Bands. Hier sind nun siebzehn Bands vertreten (auf der Homepage steht zweiundzwanzig, aber fünf Bands davon fehlen im Download-Ordner; leider auch zwei Bands, die ich kenne, nämlich Narbeleth aus Kolumbien und Graven aus Deutschland…), und obwohl ich seit Jahrzehnten im Schwarzmetall-Underground wühle, kenne ich hier eigentlich niemanden! Eclipse Of The Moon aus Ungarn, der deutsch-norwegische Zusammenschluss Dynasty Of Darkness, Imsar aus Weißrussland, Myrkur Skógur aus Holland, Wan aus Schweden, Yaotzin aus Holland, Atra Mors aus der Ukraine, Bestia aus Estland, Thy Unmasked aus Kolumbien, Unholy Baptism aus den USA, Colotyphus aus der Ukraine, Mournful Winter aus Deutschland, Kahld aus Deutschland, Chaoscraft aus Griechenland, Aetranok aus den USA und Katarina Gubonova aus Deutschland als Special Bonustrack, die auch schon live bei Satyricon als Keyboarderin ausgeholfen hat, sind mir alle gänzlich unbekannt. Nur einen mir bekannten Namen gibt es dann aber doch: Uruk-Hai aus Österreich sind mir ein Begriff, da es von ihnen mal ein Split-Tape mit Vinterriket gab, welches sich in meiner Privatsammlung befindet. Das war´s aber auch schon. Die Songauswahl enthält keine großen Überraschungen: „Dunkelheit“, „En Ring Til A Herske“, „Feeble Screams From Forests Unknown“, „Stemmen Frau Taarnet“, „Hvis Lyset Tar Oss“, Beholding The Daughters Of The Firmament“, Han Som Reiste“, My Journey To The Stars“ und so weiter und so fort… die Klassiker eben. Meistens Black Metal, mal aber auch Ambient; alles originalgetreu gecovert. Die Überraschungen bleiben selbstredend aus. Sonst wäre es ja auch nicht „true“. Die Soundqualität schwankt. Das Songmaterial ist natürlich bekannt. Interessant ist der Sampler eigentlich nur, wenn man noch Bands entdecken möchte, die wie Burzum klingen. Aber selbst davon gibt es bereits reichlich…

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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