Da gab es vier Musiker, die zusammen in einer Led Zeppelin Tribute Band aktiv waren. Dann landeten sie alle in namhaften Acts: Drummer Sebastian Sippola ging zu Grand Magus, Basser Tomas Thorberg tourte mit Michael Schenker und Tiamat, Sänger Stefan Berggren zwitscherte nun bei Company Of Snakes und Gitarrist Henrik Bergqvist ist bei The Poodles. Na das kann sich doch hören lassen. Nun fanden sie wieder zueinander und spielen Led Zeppelin getränkte Tracks, ihrer sieben an der Zahl, auf dem vorliegenden, selbstbetiteltem Debütwerk. Das geht so weit, das zum Beispiel auf Song Nummer Zwei, „Jag Sparade Ingenting För Vägen Tillbaks“ (die Beiträge haben auch alle einen englischen Titel. Dieser hier: „I Didn´t Save Anything For The Way Back“), ein ganzer Part der britischen Helden im Solo übernommen wurde. Die Keyboards von „Kashmir“. Schon etwas grenzwertig. Man singt hier in Schwedisch und produziert wurde der glasklare Sound von Dino Medanhodzic (The Poodles, Hardcore Superstar, Smash Into Pieces). Obschon die Songs im später Rhythmus der 70er-Jahre knallen, coole Drives wie das Riff auf „De Kommer För Att Hämta Mig“ („They Are Coming For Me“), zuhauf aufwarten und der Gesang richtig gut passt, kommt neben weiteren Einflüssen von Rainbow, Whitesnake und natürlich den allgegenwärtigen Deep Purple, die eigene Note viel zu kurz. Aber wie sagt man so schön? Besser gut geklaut als kacke selber fabriziert, haha. Ganz nett.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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