„Stormwinds Of Ages“ ist bereits das vierte Album der Amis, die sich dem symphonischen Black Metal verschrieben haben. Ich habe noch nie etwas von ihnen gehört. Sofort fällt die glasklare Produktion auf. Spielerisch sind die Jungs echt fit. Der Gesang ist aggressiv und typischer Genre-Standard. Was aber nervt, ist das Keyboard, das, im Gegensatz zu den Gitarren, viel zu sehr im Vordergrund ist. Die Songs haben sehr viel Gesang und wenig Instrumentalparts, was leider oft den Druck aus der Musik nimmt. Insgesamt klingt alles sehr überladen und glatt poliert. Als Vergleich fallen mir immer wieder nur Dimmu Borgir oder Old Man´s Child ein, die ganz große Vorbilder für die Amis zu sein scheinen. Vesperian Sorrow spielen die Art Black Metal, die bei traditionellen Schwarzheimern nicht gerne gehört wird. Alles ist hier sehr kommerziell ausgerichtet und überzeugt auch nicht wirklich, auch wenn natürlich ohne Zweifel Potential vorhanden ist. Fans von symphonischem Black Metal können ja mal reinhorchen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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