Ein weiteres Death Metal Debütwerk in unseren überfüllten Zeiten? Warum nicht. Zumindest wenn er so geil melodisch ausfällt wie bei Bleeding Red. Und dafür sind in erster Hinsicht die Gitarren Leads verantwortlich. Zuletzt servierten die Jungs aus Aalen ein Vier-Track-Demo, „Unmaster“ aus dem Jahr 2010, mit dem sie die Hoffnungen auf ein wertvolles Longplay-Debüt schürten. Man sahnte ordentlich ab aber ruht sich nicht auf den Lorbeeren aus. Bei den zwölf Beiträgen des vorliegenden Werks finden sich die vier Demo-Tracks wieder ein. Zu wenig werden das alte Material kennen und man dachte sich vielleicht: „Warum Gutes verschwenden?“. Allerdings kann ich auch heuer auf das alte/neue Intro „Bloodforce“ verzichten. Die alten Gassenhauer wie „Wasted Screams“ oder „Thoughtcrime“ ballern immer noch am besten wenn man davon absieht, dass die Vocals im Vergleich zu den Gitarren-Riffs etwas zu tief geraten sind. Aber auch „Nameless“ oder „Tritoxine“ sind moderne Nackenbrecher vor dem Herrn. Hier werden keine Gefangenen gemacht, noch wird hier um den heißen Brei gelabert. Straighter und brutaler aber stets songorientierter Death Metal, klopft die Nuss weich. Weiter so!

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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