King Company ist noch eine relative neue Band, die sich im Freundeskreis von der Formation Warmen gegründet hat. Das war im Jahr 2014. Zwei Weihnachten später erschien das Debütalbum „One For The Road“. Es hat ein ähnlich geiles Cover aber ich muss sagen, dass die aktuellen Kompositionen den hohen Standard des Vorgängers, nicht halten können. Klar, es ist fett produziert, der Sound transparent und im Prinzip hat man versucht sich mit neuen Facetten zu beschäftigen, ohne den Kern der eigentlichen Richtung zu ändern. Entstanden sind dabei aber so Filler wie „Under The Spell“, der kompakte, schnelle aber enttäuschende Opener und Titeltrack „Queen Of Hearts“ und den Standardkäse von „Never Say Goodbye“. Ganz in die Hose geht die Power-Nummer „Learn To Fly“. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass man schon im Melodic-Sektor verweilen möchte aber von der Stammtruppe Warmen nicht ganz loskommt. Dabei sind ja nicht alle Member in dieser Mannschaft. Aber recherchiert ruhig mal nach. Am besten im ersten Review auf unserer Homepage. Zeitweilig trifft man sich auch im Line-Up von Thunderstone. Klar, kleine Highlights gibt es auch: „die Halbballade „Stars“, „One Day Of Your Life“ und das stimmlich formidabel vorgetragene „Berlin“. Aber es sind ihrer zu wenig. Übrigens ist mit dem italienisch-argentinischen Frontmann Leonard F. Guillan (früher bei der Bon Jovi Tribute Band One Prayer), ein neuer Mann am Mikrofon. Er macht seine Sache aber ziemlich sicher. Es liegt einfach an dem Material. Insbesondere wenn man in balladesk-symphonische Gefilde abdriftet wie auf „Living The Dream“.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak

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