SCHUBERT IN ROCK - COMMANDER OF PAIN


Label:PURE STEEL
Jahr:2018
Running Time:70:10
Kategorie: Neuerscheinung
 

Alben mit zahlreichen Gastmusikern und Gastsängern zu rezensieren, ist genauso anstrengend wie Sampler auseinander zu klamüsern. Ich versuche es trotzdem! Schubert In Rock ist das österreichische Allstar-Projekt von Klaus Schubert von No Bros. 2013 veröffentlichte er sein erstes Album unter diesem Banner. Damals wirkten schon viele, bekannte Szenegrößen wie Tony Martin, Biff Byford, Doogie White, Bernie Marsden oder Neil Murray beim Debüt mit. Die Messlatte war für Album Nummer Zwei also schon immens hoch. Fünf Jahre später liegt uns also das Nachfolge-Epos vor, welches mit siebzig Minuten Spielzeit aufwarten kann. Die Mucke pendelt stets zwischen knackigem Hard Rock und klassischem, hymnischem Melodic Metal. Dieses Mal konnte der Österreicher Leute wie Jeff Scott Soto, Doogie White, Don Airey, Michael Vescera (Obsession, ex-Loudness), Dan McCafferty (ex-Nazareth), Jennifer Batton (Michael Jackson, Jeff Beck) und einige andere davon überzeugen, an seinem neuen Album mitzuwirken. Wer alle ihre (Vorgänger-) Bands kennt und liebt, der hat überhaupt kein Problem damit, hier einzutauchen. Auch wenn hier viele verschiedene Sänger am Werk sind, klingt das Album wie aus einem Guss und nicht bloß wie ein holprig zusammengestellter Sampler. Wer auf Bands wie Axel Rudi Pell, Hardline, Magnum, Saxon, Depp Purple, Whitesnake, Pretty Maids, Gotthard oder God´s Army A.D. steht und noch nie etwas von Schubert In Rock gehört hat (gut, der Name ist dämlich und mag versehentlich geneigte Hörer verscheuchen…), der sollte das schleunigst ändern und sich dieses Rock-Epos zulegen!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller


zurück zur Übersicht