GREAT LEAP SKYWARD - MAP OF BROKEN DREAMS


Label:METALAPOLIS
Jahr:2018
Running Time:54:01
Kategorie: Neuerscheinung
 

So, hier soll eine australische Supergroup am Start sein. Entstanden aus den Überresten der Formation Knightmare und Membern anderer Acts. Mag sein aber ich kennen niemanden. Das spricht nicht gerade für den Status einer Soupergroup. Aber lassen wir die Musik eine andere Sprache sprechen: Progressiver Melancholie-Metal mit Core-Elementen. Ergo, schön zwischen den Stühlen. Das macht diese Formation zumindest wünschenswert eigenständig aber viele Kompositionen brauchen mehrere Durchläufen und sind nicht gerade leicht zugängig. Also ziemlich weit entfernt vom Mainstream. Immer wieder scheinen Momente von Vorbildern wie Pink Floyd, Porcupine Tree oder Konsorten durch aber die eigene Note der Mannschaft, kann sich ziemlich schnell etablieren. Zumindest der konstante Sprung zwischen berauschender Emotionalität und derben Krach mit atemlosen Riffs, ist eine seltene Brücke, die mich aber nicht immer faszinieren kann. Als Beispiel dafür der Song „Kindred“, der mich erst mit dem balladesken Anfang in den Bann zieht, mit der Aggro-Attacke verjagt und mit dem Strophenteil, immerhin ein Zwischending erreicht. Luke Besley, damals Gitarrist bei Knightmare, hat sich das Mikrofon gekrallt und gibt eine ziemlich gute Figur ab. Dennoch ist der Spagat zwischen atmosphärischen Rock-Momenten und der exzessiven Metal-Seite, nicht für jeden Zuhörer zugängig gemacht worden. Da wird man mit dem Debütwerk, trotz aller coolen Ideen bestimmt auf Granit beißen.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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