MANOWAR - THE LORD OF STEEL


Label:MAGIC CIRCLE
Jahr:2012
Running Time:47:44
Kategorie: Neuerscheinung
 

Fast schon still und heimlich ist das neuste Machwerk der True Metal Götter Manowar veröffentlich worden. Es ist als Download über den bandeigenen Shop „The Kingdom Of  Steel“, sowie i-Tunes zu beziehen, oder als Heftbeilage des englischen Metal Hammer Magazins. Für Anfang September hat man sich schließlich doch dazu durchgerungen, „The Lord Of Steel“ auch auf weltweit auf CD pressen zu lassen. Ungeachtet dessen liefert das Quartett ein abwechslungsreiches und eindruckvolles Album, das „Gods Of War“ schnell wieder vergessen lässt. Schon der erfrischende Opener und Titeltrack wird als äußerst gelungener straighter Dampfhammer präsentiert. Das folgende „Manowarriors“ kann trotz der bescheidenen Namensgebung, durch ein im Vergleich schon ungewöhnlich experimentierfreudiges Gitarrensoli aufwarten. Während „Born In A Grave“ Stampferqualitäten aufweist, wird mit der Halbballade „Righteous Glory“ dem Pathos gefrönt. Nachdem in „Touch The Sky“ die Eingängigkeit Einzug erhält, wird dann das sehr druckvolle und schwermütig dargebrachte „Black List“ durch die Boxen geknallt. Darauf folgend kommt „Expendable“ kommt richtig „fett“ rüber, bevor das melodische „El Gringo“ dann wieder mit bombastischen Chören aufwartet. Nach dem gitarrenlastig dargebrachten, ordentlichen „Annihilation“, schließt das abschließende episch ausgerichtete „Hail Kill And Die“, nicht ohne ehemalige Songtitel zu erwähnen, so wie es auch schon in „Blood Of The Kings“ von dem legendären „Kings Of Metal“ Album erfolgt ist, dieses fast schon an die gerade genannte Scheibe heranreichende Schaffenswerk.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters


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