Oha, jetzt wird es interessant! Coffin Texts aus dem sonnigen Los Angeles legen hier ein richtig düsteres Werk hin, da musikalisch an Morbid Angel und textlich an Nile erinnert, da es um Ägyptische Mythologie geht. Faszinierend ist dabei vor allem, wie lange die Jungs gebraucht haben: Ihr Debüt „Gods Of Creation, Death And Afterlife“ ist 2000 erschienen; also schon zwölf Jahre alt. Es gab 2003 bereits eine Drei-Track-EP, die genauso hieß wie das hier vorliegende Album. Alle drei Songs sind auch auf dem Neuling wieder zu finden. Dazu gesellen sich drei neue und ein kurzes Intro. Alles Songs bewegen sich zwischen fünf und acht Minuten. Epischer Death Metal also. Wie gesagt: Gerade die tiefen, schnellen Gitarren und die schnelle Doublebass, aber auch der heiser phrasierte Gesang erinnert eigentlich ständig an Morbid Angel oder auch an Sadistic Intent, was nicht sonderlich überrascht, wenn man bedenkt, das Schlagzeuger Emilio Marquess bei der letztgenannten Kulthorde einmal die Felle verdroschen hat. Das lange Warten hat sich also definitiv gelohnt! Death Metalfans der ganz alten Schule mit Hang zum Okkulten können dieses Album auf jeden Fall blind kaufen!

Note: 9 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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