Die im Jahr 2004 von Blumi (unter anderem bei Metal Inquisitor und Metalucifer) gegründete Band hat sich mächtig viel Zeit für Ihr Debütalbum gelassen. Zweitausendundacht gab es ein selbstbetiteltes Demo als zwölfer EP , danach kamen dann Besetzungswechsel. Gut Ding will Weile haben...die vier Jungs haben hier vieles richtig gemacht. Es fehlen zwar die Hits, aber man hört ganz deutlich das hier nicht nur Fans voller Hingabe, sondern auch gestandene Musiker am Werk sind. Zeitweise klingt der Longplayer wie eine Ansammlung von Judas Priest Lost Tracks von Ende der Siebziger bis Anfang der achtziger Jahre. Dazu kommt hin und wieder noch eine Brise Black Sabbath. Man könnte das Gefühl entwickeln das sich eine Judas Priest Cover Band selbstständig gemacht und viel Zeit zusammen im Proberaum verbracht und dabei eine Menge Spaß gehabt hat. Auch wenn die eigene Note fehlt, ist „Manifestation“ eine würdige authentische Huldigung an die altehrwürdigen Götter des Heavy Metal. Im Solinger Underworld Studio hat die Band einen warmen organischen Sound verpasst bekommen, der Ihr sehr gut zu Gesicht steht. Priest Fans sei dieses Werk uneingeschränkt empfohlen. Eine Scheibe mit zehn Liedern ohne Filler, welche mit jedem weiteren Durchlauf wächst. Britischer als die Premier League.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Jörg Quaquil

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