Am Bandlogo und an der grellen Farbgebung sieht man schon sofort, was einen hier erwartet. Der Spanier Carlos Mejias hat dieses Soloprojekt 2006 ins Leben gerufen. Eine EP und drei Alben hat er damit schon auf seinem Konto. Das Album dauert nur etwas mehr als eine halbe Stunde. Das reicht aber auch völlig aus, denn diese muss erst einmal heile überstanden werden. Neun Hochgeschwindigkeitsorgien mit zahllosen Breaks und allertiefstem Growlgesang wurden hier verewigt, die alle gleich klingen und überhaupt nicht ins Ohr gehen. Auch die Gitarren brummen tief daher und lassen keine Anschlage genau raushören. Die Produktion ist glatt poliert, verleiht der Musik aber keinen Druck. Ich werde wohl nie mit Brutal Death Metal klarkommen. Szene-Gurus werden hier aber voll auf ihre Kosten kommen, wenn sie auf Krach von der Basis wie Disgorge, Gorgasm, Dying Fetus, Deeds Of Flesh oder Lividity stehen.

Note: 6 von 10 Punkten
Autor: Daniel Müller

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