BINAH - HALLUCINATING IN RESURRECTURE


Label:DARK DESCENT
Jahr:2012
Running Time:48:30
Kategorie: Neuerscheinung
 

Binah, so der Bandname dieser Formation, bei dem ich mir der Aussprache nicht sicher bin, schießen aus dem Vereinigten Königreich fetten Death mit einem Gitarrensound a la Entombed oder Autopsy über den Kanal. Zunächst zügig losgelegt, kommt „A New Rotten Dawn“ schleppender, bis Doublebassattacken alles zerdeppern, und noch ein distanziertes Solo bereithalten. Dauerfeuerriffs, wie man sie von ihren Landsleuten Bolt Thrower kennt, finden in roherer Art in „The Emissary“ Verwendung, eine Verbeugung vor den Großmeistern um Jo Bench. Der kürzeste, eingängigste und auch geschwindigkeitsreichste Track der Scheibe, von Intro und Outro mal abgesehen, nennt sich „Apsorption Into The Unearthly“. Hierzu wurde auch ein Clip abgedreht. Im siebenminütigem Titeltrack gibt’s groovewalzend was auf die Fresse. Sein plötzliches Ende überrascht genau wie das rhythmische „Crepuscular Transcendence“, das einige leise Slowparts der cooleren Sorte besitzt, mit denen ich nun nicht gerechnet hätte. Müßig zu erwähnen, wie schön die altbackene Produktion den Sound hervorhebt. Die Klopper von der Insel liefern ein ordentliches Stück Todesmetall ab, das von Straight und Urwüchsig kommt, und bis zu schierer Raserei verendet. Egal, „Hallucinating In Resurrecture“ kann in jedem Tempo töten!

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Joxe Schaefer


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