ANNISOKAY - ARMS


Label:ARISING EMPIRE
Jahr:2018
Running Time:43:58
Kategorie: Neuerscheinung
 

Der 2007 in Halle gegründete Fünfer, legt seine nunmehr vierte Langrille vor. Und wieder hört man direkt ein gewisses Stück Weiterentwicklung. Die Songs sind immer noch im harten Metalcore Bereich, können aber mit sehr viel mehr Melodie als auf den Vorgängeralben punkten. Mit „Coma Blue“ wird das Werk ziemlich aggressiv eröffnet, und macht klar auf welch hohem Level Annisokay sich mittlerweile bewegen. Dreckige Vocals mit engelsgleichen Chören, zaubern eine Intensive und vielschichtige Atmosphäre. Gefolgt von dem genialen „Unaware“, das mit Elektronik Effekten startet, und mit einem Refrain aufwartet, der das Zeug zu einem Million Seller hat. Und so dominieren Emotion und Leidenschaft die zwölf neuen Songs. Ein Album ohne Filler, dafür energiegeladen bis zum Anschlag. Und dass trotz den gelegentlichen ruhigen Passagen und Zwischentönen. Ein besonderes Lob verdienen auch die Gesangsparts, wenn sich Dave Grunewald mit dem genialen Christoph Wieczorek die Bälle zuspielen, wie beispielsweise in dem Stück „Good Stories“. Ein Lied, das eigentlich eine ruhige Basis hat aber vor unterschwelliger Energie nur so strotzt. Etwas überraschend beginnt „Private Paradise“, mit Chris Fronzak als Gastmusiker aber die anfängliche Hip-Hop Attitüde weicht schnell den heftigen Gitarrenriffs. Alles in allem ein saustarkes Album, hervorragend produziert und absolut abwechslungsreich. Meine persönlichen Favoriten und Anspieltipps für euch sind “Coma Blue”, “Good Stories”, “Sea Of Trees” und “Innocence Was Here”.

Note: 8.5 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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