EUNOMIA - THE CHRONICLES OF EUNOMIA PART I


Label:PRIDE & JOY
Jahr:2018
Running Time:70:10
Kategorie:
 

Muss den jeder auf Teufel komm raus eine kitschige Epic-Power-Metal Band im Programm haben? Und dann noch bepackt mit allen gängigen Klischees? Pride & Joy, ansonsten eher bekannt für tollen Melodic-Rock, streifen mit Eunomia aus Norwegen im Fahrtwasser von Dragonforce, Grailknights, Gloryhammer, Timo Tolkki´s Avalon und vielen mehr. Dazu gesellen sich als Intro und zwischen den Songs, Pathos-geladene Erzählungen, wie man sie von Manowar liebt oder hasst. Manowar stand eh Pate für verschiedene Songs aber zumindest für den Beitrag „Freedom Call“. Nach zwei Jahren Arbeit hat die Band, allen voran Sänger Peter Danielsen, das epische und cinematische Konzeptwerk fertiggestellt. Natürlich geht das Ganze nicht ohne Unterstützung der bereits etablierten Szene ab. Als Gäste mit dabei: Alessandro Conti (Luca Turilli´s Rhapsody), Henning Basse (Firewind), Victor Smolski (Almanac) und viele mehr. Und ich meine echt viele mehr. Die kann ich hier unmöglich alle auflisten, sonst hätte das Review doppelte Länge. Na wenn das nicht ein Kaufgrund ist, haha. Leider ist das Album in seiner kompletten Ausführung es eher nicht. Es sei denn ihr müsst euer sauer verdientes Geld, in einen weiteren Klon des Genre stecken. Dafür bekommt ihr aber auch ein billiges Fantasy-Battle Coverartwork geliefert, samt Orks & Company. Es gibt eben hier nochmal alles komplett durch den Quark gedreht, was Insania und Konsorten wie Hammerfall…ach komm…ich habe jetzt genug Bands genannt, noch relativ interessant gestaltet haben, als völligen Abklatsch. Bar jeglicher Innovation oder gar eigenen Ideen. Gesichtslos und ohne Wiedererkennungswert.

Note: 6.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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