BLACK FUNERAL - THE DUST AND DARKNESS


Label:IRON BONEHEAD
Jahr:2018
Running Time:16:17
Kategorie: Neuerscheinung
 

Von den Amerikanern Black Funeral, die seit 1993 Black Metal mit Dark Ambient verbinden, besitze ich ein altes Demo und eine alte CD. Mehr kenne ich von ihnen nicht, obwohl sie bis dato schon neun Alben draußen haben. Von der Band, die mittlerweile auf ein Duo geschrumpft ist, ist nur noch Baron Drakkonian Abaddon mit dabei, der schon viele okkulte Bücher geschrieben hat und sich für Gesang, Bass und elektronische Effekte verantwortlich zeigt. Seit 2015 sorgt Azgorh Drakenhof von Drowning The Light für Gitarre, Bass und Keyboards. Nun legen sie ihre erst zweite EP vor, die die Wartezeit auf das nächste Langeisen verkürzen soll. Vier Tracks sind hier vertreten. Ein Intro mit Sturmgeräuschen, Bongotrommeln und beschwörendem Frauengesang eröffnet den Reigen mystisch. Danach gibt es wie gewohnt räudigen Black Metal in sehr angenehmem Demo-Sound und mit heiserem, räudigem Gesang. Auch der zweite Track beginnt mit Windgeräuschen und mystischen Kriegstrommeln; eine Art Markenzeichen der Band. Bei „Chemosh Of The Dust And Darkness“, dem Quasi-Titeltrack, gibt es dann ausschließlich stumpfe Raserei. Das abschließende „Mistress Of The Pit“ ist dann ein Ambient-mäßiges Outro, bei dem okkulte Beschwörungsformeln gesprochen werden, was mich etwas an die Griechen Necromantia erinnert. Diese EP klingt vielversprechend und ist ausgesprochen kurzweilig. Fans von Horden wie Funereal Moon, Vampyric Blood, Judas Iscariot oder Mütiilation sollten hier zugreifen!

Note: Keine Wertung
Autor: Daniel Müller


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