POLYNOVE POLE - ON THE EDGE OF THE ABYSS


Label:SELBSTVERTRIEB
Jahr:2017
Running Time:27:00
Kategorie: Eigenproduktion
 

Hat irgendwer schon mal etwas über die Metalszene in der Ukraine mitbekommen, bevor es Jinjer gab? Ich jedenfalls nicht, aber seit ich Tatiana Shmailyuk und ihre Jungs kennengelernt habe, schaue ich auch dort genauer hin, und finde immer wieder kleine Perlen aus diesem Land. Polynove Pole ist so eine Perle, wenn gleich auch der Name alles andere als metalisch klingt, so warten sie doch mit symphonischen Metal auf, der weitab vom Durchschnitt ist. Hier gibt es endlich mal keinen zusammengerührten Extrakt aus Epica, Nightwish und Konsorten, sondern ein eigenständiges Gebräu aus mitreißenden Melodien, fast schon doomigen Gitarrenparts und einen Sound, der oftmals ins Brachiale tendiert.  Dazu die talentierte Sängerin Marianna, die einem mehrfach den einen oder anderen Gänsehautmoment schenkt. Wer sich mit anspruchsvollem symphonischen Metal und einer genialen Stimme den Feierabend versüßen möchte, ist hier genau richtig! Diese Band hat euren Support wirklich verdient! Fast schon seltsam, dass die Truppe noch keinen Plattendeal hat, da bereits mehrere Veröffentlichungen auf der Bandcamp Webseite zu finden sind.

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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POLYNOVE POLE - ON THE EDGE OF THE ABYSS


Label:MOON
Jahr:201872017
Running Time:76:30
Kategorie: Re-Release
 

Das schon 2017 in Eigenregie veröffentlichte Album kommt nun über Moon Records mit einer zusätzlichen Live CD im schönen Faltdigipack. Ob man das unbedingt haben muss, sei dahingestellt. Zumal die Soundqualität deutlich hinter dem Studioalbum zurückbleibt. Dafür gibt es allerdings drei neue Tracks zu entdecken, die in Sachen Songwriting den Standard der Debütscheibe locker halten. Ich persönlich hätte allerdings eine Studioaufnahme bevorzugt. Für neue Fans der Truppe oder Entdecker auf der Suche nach frischem Klang aus dem Osten Europas, loht sich der Kauf allemal. Schade nur, dass man im Booklet außer dem Titelsong alles in kyrillischen Buchstaben schreibt. Das kann doch hier kein Mensch lesen. Und wer wissen möchte wie der Rest der Doppel CD klingt, der lese in der nachfolgend eingefügten ersten Rezension von mir nach;

„Hat irgendwer schon mal etwas über die Metalszene in der Ukraine mitbekommen, bevor es Jinjer gab? Ich jedenfalls nicht, aber seit ich Tatiana Shmailyuk und ihre Jungs kennengelernt habe, schaue ich auch dort genauer hin, und finde immer wieder kleine Perlen aus diesem Land. Polynove Pole ist so eine Perle, wenn gleich auch der Name alles andere als metalisch klingt, so warten sie doch mit symphonischen Metal auf, der weitab vom Durchschnitt ist. Hier gibt es endlich mal keinen zusammengerührten Extrakt aus Epica, Nightwish und Konsorten, sondern ein eigenständiges Gebräu aus mitreißenden Melodien, fast schon doomigen Gitarrenparts und einen Sound, der oftmals ins Brachiale tendiert.  Dazu die talentierte Sängerin Marianna, die einem mehrfach den einen oder anderen Gänsehautmoment schenkt. Wer sich mit anspruchsvollem symphonischen Metal und einer genialen Stimme den Feierabend versüßen möchte, ist hier genau richtig! Diese Band hat euren Support wirklich verdient! Fast schon seltsam, dass die Truppe noch keinen Plattendeal hat, da bereits mehrere Veröffentlichungen auf der Bandcamp Webseite zu finden sind.“

Note: 8 von 10 Punkten
Autor: Pistol Schmidt


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