Fear Factory gibt sich mit „The Industrialist“ wieder die Ehre. Der kompromisslos dargebrachte Opener und Titeltrack beschäftigt sich inhaltlich mit dem nicht ganz neuen Thema „Bewusstseins Entwicklung von einer Maschine. Das folgende recht statische „Recharger“ besticht wie das folgende verspielte „New Messiah“ mit einem voluminösen melodischen Refrain. Das folgende mystisch angehauchte „God Eater“ wartet dagegen mit Pianoklängen auf. „Depraved Mind Murder“ und „Virus Of Faith“ schlagen in dieselbe Kerbe, wobei der Drumcomputer auf Dauer doch etwas nervt. In „Difference Engine“ werden neben ruhigen auch leicht mystische Passagen geboten und sorgen damit für etwas Abwechslungsreichtum. Nach dem durchschnittlichen „Disassemble“ läutet das Keyboardintro „Religion Is Flawed Because Man Is Flawed„ das abschließende (fast schon einer Frechheit gleichenden) „Human Augmentation“ ein, welches ausschließlich aus neun Minuten Geräuschkulisse mit maschinell gesprochener Stimme besteht. Letztendlich wird von der Band nicht viel Neues geboten, die Fans können zugreifen, ansonsten sollte man vielleicht vorher mal reinhören.

Note: 7 von 10 Punkten
Autor: Markus Peters

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