12 STRONG – DIE WAHRE GESCHICHTE DER US-HORSE SOLDIERS - Film von Nicolai Fuglsig


Label:CONCORDE HOME ENTERTAINMENT
Jahr:2018
Running Time:135:00
Kategorie: Neuerscheinung
 

Eine wahre Geschichte! Mit nicht mal leiser Kritik an der amerikanischen Regierung aber trotzdem voller Pathos und Heldenmut der amerikanischen Streitkräfte. Und die sind heuer gar nicht so zahlreich. Zwölf Mann um genau zu sein. Es ist wieder ein Kriegsstreifen, mit dem Hintergrund des Anschlages auf das World Trade Centre, am 11. September 2001. Hierauf wird schnell eine Eliteeinheit gebildet, eben diese zwölf erwähnten Männer. Sie werden auf eine geheime Mission nach Afghanistan geschickt. Man will ein Bündnis in die Wege leiten, mit der afghanischen Nordallianz, die in starken internen Kämpfen mit der Miliz, bestehend aus Taliban und Al-Quaida-Kriegern. Leider ist mein persönliches Background-Wissen nicht ganz so auf Vordermann um die Authentizität der Storyline zu bezeugen. Ein bißchen übertrieben wirken die einzelnen Kampfszenen,  insbesondere die später auf Pferde dargestellt wird. Viele Abschnitte, wie mit den einheimischen Gruppen, wirken wie aus dem alten Streifen „Lawrence Von Arabien“. Natürlich darf man den Hintergrund nicht vergessen, wie unmodern und rückständig Afghanistan und seine unwirtlichen Regionen sind. Das wird auf jeden Fall durch die krassen Landschaftsaufnahmen deutlich. Nicht selten habe ich mich gefragt wie man dort eigentlich leben kann. Wie dem auch sei, modern sterben kann man überall, auch mit den neusten Waffen. Dafür haben ja beiden Seiten, also die Russen und die US-Amerikaner, immer gesorgt. Das man sich diesen Feind selber geschaffen hat, kommt in der Geschichte selbstredend zu kurz, beziehungsweise gar nicht auf den Tisch. Dennoch birgt der Film jede Menge abendliche Unterhaltung und Spannung. Nicht alles ist vorhersehbar aber auf jeden Fall ein großer Teil. Es spielen einige bekannte Namen mit: Chris Hemsworth, Michael Shannon, Michael Peña, Navid Negahban, Trevante Rhodes, William Fichtner und Elsa Pataky aber hier liegt das Manko im Film. Keiner der Schauspieler sticht sonderlich heraus und wirkt eher austauschbar. Der Film lebt alleine von der Story. Trotzdem, ganz ordentlich gemacht.

Note: 7.5 von 10 Punkten
Autor: Steve Burdelak


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